SOPHIE INNMANN

22. Oktober – 17. Dezember 2023
STADTPROJEKT IM BÜRGERPARK

von m2 zu m3 zu mx
Eröffnung: Sonntag, 22. Oktober 2023, 11 Uhr

Begrüßung
Monika Schaber (Kunstbeirätin)
Einführung
Sophie Innmann und Heiderose Langer (Kuratorin/ Kunstbeirätin) im Gespräch
Ausgleichsfläche der Städtischen Galerie im Bürgerpark

Abb.: © Sophie Innmann, m2 zu m3 zu mx, Möglichkeitsraum, 2023
Soundinstallation: https://sophieinnmann.com/m²-to-m³-to-mˣ/

Der ungewöhnliche Ort als Plattform für öffentliche Aktionen geht aus dem von den Künstler:innen Dellbrügge & DeMoll 2019 realisierten Projekt „prima materia“ hervor, das auf die bevorstehende Umbauschließung des Kornhauses mit der Gestaltung einer Ausgleichsfläche in Galerieraumgröße im Freien unter Verwendung von Recycling- Material reagiert.

Thema der von Sophie Innmann geplanten Installation ist die Ausgleichsfläche selbst. Die Künstlerin denkt den Ansatz der Kolleg:innen weiter, ohne dabei die Integrität des Kunstwerks zu verletzen und macht die Fläche selbst zum Thema: welcher Möglichkeitsraum eröffnet sich über der Ausgleichsfläche? Was kann der gedachte Raum beinhalten? Wie geht man mit den unzähligen Geschichten, die bereits im Material der Fläche stecken um? Ausgehend von diesen Fragestellungen entwickelt Sophie Innmann unterschiedliche Szenarien dieser vielschichtigen Möglichkeiten. In diesem Zusammenhang wird ein von der Künstlerin angebotener Workshop zur Erstellung von Sound-Collagen in Zusammenarbeit mit einer Kirchheimer Schule stattfinden.

© Sophie Innmann

Sophie Innmann 

(*1986 in Münchberg) schloss 2014 ihr Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe als Meisterschülerin von Leni Hoffmann ab. Seit 2015 lebt und arbeitet sie ohne festen Wohnsitz. Ihre projektbezogenen Arbeitsaufenthalte führten sie unter anderem nach Paris, Barcelona, Minneapolis, Moskau, Yogyakarta, Plowdiw, Elefsina und Berlin. Der Logik dieses Lebenswandels folgend, interessiert sich Innmann für Netzwerk-Strukturen, Archivierung von Handlung, das Erscheinen und Verschwinden. Ihre Arbeiten manifestieren sich in unterschiedlichen Medien, die der jeweiligen Notwendigkeit der Arbeit zugrunde liegen. Seit 2019 forscht sie mit ihrem Kunstlieferdienst GoArtist an neuen Erfahrungswegen zeitgenössischer Kunst und versucht einen kritischen Diskurs zum Thema unreflektierten digitalen Konsums anzustoßen. Ein wichtiger Teil ihrer künstlerischen Praxis ist es, Künstler:innen zu vernetzen, sei es in gemeinsamen Projekten oder von ihr kuratierten Ausstellungen wie z.B. ANTHROPOZÄNTA.

Ihre Arbeiten werden auf internationaler Ebene gezeigt, so u.a. in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, der Kunsthalle Basel, dem Museum of Modern Art Moskau oder dem Kunstmuseum Stuttgart. 2020 erhielt sie das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn.
Weitere Informationen: https://sophieinnmann.com/
https://www.goartist.de/ https://anthropozaenta.org/ https://mastodon.social/@Sophie@guerrill.art

Das Projekt m2 zu m3 zu mx wird kuratiert vom Kunstbeirat der Städtischen Galerie im Kornhaus in Zusammenarbeit mit der Stadt Kirchheim unter Teck.