Header: Header: Byung Chul Kim, „Heulen“, aus der Fotoserie: Klaffen, Knurren, Hecheln, Heulen, Schlabbern, Schwanzwedeln“, 2008 © BCK

FINISSAGE
Sonntag, 22. März 2020, 15 Uhr
mit Byung Chul Kim und Susanne Jakob
muss wegen der CORONA-PANDEMIE leider abgesagt werden.
Die Ausstellung selbst ist am 22. März 2020 von 11-17 Uhr geöffnet.

In der Ausstellung „Ich habe viel gemacht …“ zeigt der in Seoul/Korea geborene
Künstler Byung Chul Kim einen Querschnitt seiner bisherigen
künstlerischen Arbeit, die sich in Performances und Aktionen sowie in
Fotografie, Video und großformatigen Zeichnungen artikuliert.

Bekannt wurde Byung Chul Kim mit seinem einjährigen Projekt
„Performance-Hotel“ (2009–2010), „einem international rezipierten,
partizipativen Kunstprojekt im Stuttgarter Osten“. (wikipedia)
Kims Kunstprojekte kreisen um die Suche nach unterschiedlichen
menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten (Lachen, Singen, u.a.), nach
Identität und nach nicht-materiellen Tauschmitteln, die im Unterschied
zum Geldwert einen humanen, ästhetischen Wert besitzen. Im
Performance-Hotel und im Performance-Express (Zugfahrten nach Paris,
Metz, Luxemburg, 2010–2011) konnte gegen eine Performance ein
Schlafplatz bzw. ein Zugticket erworben werden. Mit diesen Aktionen,
wie auch mit dem Projekt, „Humor-Restaurant“, bei dem sich der Gast
mit einer humorvollen Darbietung eine Mahlzeit verdienen konnte,
befragt der Künstler auch den Wert von ästhetischen Handlungen in
einem neoliberalen Wirtschaftssystem.

Byung Chul Kim, Humor Restaurant, Stuttgart 2010 © BCK

In den großformatigen Zeichnungen erweitert Kim sein Themenfeld auf
den naturwissenschaftlichen Kosmos. Während die grafische Serie „Der
kleine Künstler“ (2007) noch als Storyboard angelegt ist, weisen die
großformatigen, autonomen Zeichnungen beispielsweise aus der Serie
„Identität und Erscheinung“ (2015) auf Flug- und Bewegungsprotokolle
von Insekten oder auf taxonomische und medizinisch anmutende Tier- und
Menschenstudien hin.
Allen Werken Byung Chul Kims ist jedoch eines gemeinsam, die Liebe zum Kleinen und scheinbar Unwichtigen sowie eine Prise zenbuddhistischer Humor. (Susanne Jakob)

FÜHRUNGEN mit Monika Schaber
Sonntag, 1. März 2020, 15.30 Uhr
Sonntag, 8. März 2020, 15.30 Uhr

KURZBIOGRAFIE

Byung Chul Kim *1974 in Seoul)/Korea.
1998-2002: Studium der westlichen Malerei (Studiengang der bildenden Kunst) an der ChuGye University for the Arts in Seoul.
2002: Studienabschluss „Bachelor of Fine Art“ an der ChuGye University for the Arts in Seoul/Korea.
2004 hat Kim Korea verlassen, um in Deutschland bildende Kunst zu studieren.
2005-2011: Studium der freien Kunst mit Schwerpunkt Bildhauerei und neue Medien an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Werner Pokorny und Prof. Christian Jankowski.
2007: Gastsemester, Masterclass, Graduate Fine Art Programm California College of the Arts San Francisco / USA
2011 Studienabschluss: Diplom für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart.
Seit 2015 lebt und arbeitet Byung Chul Kim in Essen.

Header: Byung Chul Kim, „Hecheln“, aus der Fotoserie: Klaffen, Knurren, Hecheln, Schlabbern, Schwanzwedeln“, 2008 © BCK

PRESSE REVIEW

Stuttgarter Nachrichten (Kathrin Waldow) 20.02.2020

Esslinger Zeitung (Dr. Dietrich Heissenbüttel) vom 17.2.2020

Der Teckbote (2020) vom 10.02.2020

Der Teckbote (Redaktion) 8.2.2020

OpenPresss von 02/2020

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